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Erfahren Sie, wie sich Andreas Wellinger und andere Top-Athleten unter herausfordernden Bedingungen behaupten.

Beim Skisprung-Weltcup in Willingen hat sich Andreas Wellinger nach dem ersten Durchgang eine gute Ausgangsposition für den zweiten Durchgang erarbeitet. Der 28-jährige Deutsche sprang trotz des anhaltenden Dauerregens auf eine Weite von 139,0 Metern und belegt damit zur Halbzeit den siebten Platz.

An der Spitze des Wettbewerbs steht der Pole Aleksander Zniszczol, der mit einem beeindruckenden Satz auf 146,0 Meter die klare Führung übernommen hat. Zniszczol, der damit die Chance hat, den ersten polnischen Weltcupsieg der Saison zu erringen, führt vor dem Vierschanzentournee-Gewinner Ryoyu Kobayashi aus Japan und dem Slowenen Lovro Kos.

jedziesz sobie windą z dzieciakiem a tu czeka Andreas Wellinger#skijumpingfamily #Willingen pic.twitter.com/o1jEShs4HT

— Olek Sieradzki (@oleksieradz) February 4, 2024

Die Bedingungen in Willingen waren aufgrund des stark wechselnden Winds und des heftigen Regens, der die Eisspur beeinträchtigte, besonders herausfordernd. Dies führte zu mehreren Unterbrechungen während des Wettbewerbs.

Der Lokalmatador Stephan Leyhe, der 2020 auf der Mühlenkopfschanze seinen bislang einzigen Weltcupsieg feiern konnte, liegt momentan auf dem achten Rang, knapp hinter Wellinger. Weitere deutsche Athleten, die es in den zweiten Durchgang geschafft haben, sind Pius Paschke auf Platz 19 und Philipp Raimund auf Platz 22. Karl Geiger und Felix Hoffmann hingegen schieden frühzeitig aus.

Der Gesamtweltcupführende Stefan Kraft aus Österreich, der am Vortag überraschend den zweiten Durchgang verpasst hatte, befindet sich auf dem sechsten Platz. Johann Andre Forfang aus Norwegen, der am Vortag mit einem Schanzenrekord von 155,0 Metern siegte, muss sich vorerst mit dem 21. Platz zufriedengeben.

Andreas Wellinger, der nach einer enttäuschenden Vierschanzentournee auf der Suche nach seinem besten Saisonergebnis ist, hat somit noch alle Chancen, im zweiten Durchgang auf das Podest zu springen und sich unter den besten Athleten zu positionieren.