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Nach einem schweren FlixBus-Unfall auf der A9 bei Leipzig ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Fahrer wegen fahrlässiger Tötung.

Nach dem verheerenden Busunglück auf der Autobahn A9 bei Leipzig hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den Fahrer des verunglückten FlixBusses eingeleitet. Der Vorwurf lautet auf fahrlässige Tötung sowie fahrlässige Körperverletzung. Der Unfall, der sich am Mittwochmorgen ereignete, forderte mindestens fünf Menschenleben und hinterließ zahlreiche Verletzte.

Der FlixBus, der auf dem Weg von Berlin nach Zürich war, kam aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und kippte um. An Bord befanden sich 53 Fahrgäste sowie zwei Fahrer. Die Autobahn A9 musste in beide Richtungen vollständig gesperrt werden, was zu langen Staus führte. Mehrere Rettungshubschrauber und Krankenwagen waren im Einsatz, um die Verletzten zu versorgen.

Die Staatsanwaltschaft hat nun die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Der Fokus liegt dabei auf der Rolle des Fahrers, der zum Zeitpunkt des Unfalls am Steuer saß. Nach ersten Informationen hatte der Busfahrer alle vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten eingehalten. Dennoch wird nun geprüft, ob ein Fehlverhalten des Fahrers zum Unfall beigetragen haben könnte.

FlixBus äußerte seine tiefe Betroffenheit über den Unfall und betonte, dass die Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen seien. Das Unternehmen kündigte an, mit den Behörden zusammenzuarbeiten, um die Ursache des Unfalls zu ermitteln und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.