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Suche nach Scarlett S. im Schwarzwald: 530 Hinweise, keine Spur – Erfahre die neuesten Ermittlungen! 🔍 #FindScarlett

Im Schwarzwald gibt es 530 Hinweise, aber immer noch keine Spur von Scarlett S. Die 26-jĂ€hrige Wanderin ist wĂ€hrend ihrer Wanderung auf dem Schluchtensteig spurlos verschwunden. Seit drei Jahren wird nach ihr gesucht, doch bisher gibt es keine Erkenntnisse ĂŒber ihren Verbleib. Niemand weiß, wo die Wanderin Scarlett ist. Obwohl bereits drei Jahre vergangen sind seit ihrem Verschwinden, bleibt diese Frage unbeantwortet. Zuletzt wurde sie im September 2020 in Todtmoos gesehen, am Anfang der letzten Etappe des Schluchtensteigs. Seitdem fehlt jegliche Spur von der damals 26-JĂ€hrigen.

Die Angehörigen haben mit dem Verschwinden zu kĂ€mpfen und erhalten deutschlandweit große Anteilnahme – vor allem in den sozialen Medien. Auf Facebook hat die Seite „Bitte findet Scarlett“ mehr als 15.000 Follower gewonnen und die Familie bittet weiterhin um UnterstĂŒtzung.

Scarletts Vater Ralf S., dankte kurz vor dem Jahrestag des Verschwindens seiner Tochter allen Freiwilligen fĂŒr ihre vielfĂ€ltige UnterstĂŒtzung durch eine Video-Botschaft.

Suchaktionen im Wehratal: Warum private Aktionen Skepsis hervorrufen

Es werden immer noch Suchaktionen im Wehratal organisiert, jedoch hat die Polizei keinen genauen Überblick darĂŒber wie oft und wie viele Menschen daran teilnehmen. Laut Benjamin Woldert (Polizeisprecher) meldeten sich nur dann Personen bei ihnen wenn etwas gefunden wurde. Obwohl das Interesse an Scarletts Schicksal verstĂ€ndlich sei, werden private Suchaktionen skeptisch betrachtet da das Wehratal ein schwieriges Terrain ist und Kletter-Aktion nicht erlaubt sind. In den ersten Wochen nach ihrem Verschwinden waren hunderte EinsatzkrĂ€fte, teilweise mit Suchhunden im Wehratal eingesetzt worden. Die Bergwacht hatte die Schluchtensteig-Etappe zwischen Todtmoos und Wehr intensiv durchsucht, jedoch ohne Ergebnis.

Im August 2022 wurde seitens der Ermittlungsbehörden ein Todesermittlungsverfahren eröffnet, da eine Strafanzeige eingegangen war. Im Februar dieses Jahres wurde das Verfahren allerdings wieder eingestellt, da „alle möglichen Untersuchungen“ nicht zum AufklĂ€ren des Verbleibs von Scarlett fĂŒhrten und es keine Anhaltspunkte fĂŒr einen gewaltsamen Tod gab. Der Fall wird nun wieder als Vermisstenfall behandelt bis ihr Schicksal geklĂ€rt ist.

Die Polizei unternimmt weitere Maßnahmen nur wenn konkrete Hinweise oder GegenstĂ€nde vorliegen. Es sind bisher rund 530 Hinweise eingegangen, aber keiner davon konnte den Verbleib der Vermissten aufklĂ€ren.

Den Angehörigen macht besonders die Ungewissheit zu schaffen, doch erhalten sie keine behördliche UnterstĂŒtzung in dieser Situation.

Seit dem Ende des Todesermittlungsverfahrens wird der Fall Scarlett wie ein normaler Vermisstensachverhalt behandelt. Es werden weiterhin Ermittlungen durchgefĂŒhrt, bis das Schicksal der Wanderin geklĂ€rt ist. Nach dem Verschollenheitsgesetz gesetze-im-internet.de kann eine vermisste Person erst nach zehn Jahren fĂŒr tot erklĂ€rt werden